Hallo an Alle!

Wir haben vor einer Woche eine für uns schreckliche Diagnose erhalten, die wir gerade versuchen zu verdauen... Unser 10 jähriger Kater Sammy hat an der Vorderpfote ein Sarkom.
Es war ein ewiges hin und her bis endlich die Diagnose stand. Nach mehreren Besuchen beim Tierarzt aufgrund einer nässenden Pfote, wurde nun dieses Sekret eingeschickt und als bösartigen Tumor an den beiden äußeren Zehen diagnostiziert. Der Schock sitzt noch immer tief und so wirklich können wir es auch noch nicht begreifen....
Der Arzt hat uns vor die Wahl gestellt und uns das für und wieder einer Teilamputation der Zehen und einer Komplettamputation der Pfote nahegelegt.
Der Termin zur OP ist am Freitag und beim Eingriff wird entschieden, ob nur Zehen oder die ganze Pfote entfernt wird (Je nachdem wie das Gewebe ausschaut).
Hat jemand Erfahrungen oder selbst eine Katze mit amputierter Vorderpfote?
Ich würde nach der OP gerne eine orale Misteltherapie bei ihm starten. Hat da jemand Erfahrungen damit gemacht?
Über Infos wäre ich sehr dankbar!
Grüße
Manu

Hallo Manu,
was eine schreckliche Diagnose. Es tut mir sehr leid.
Allerdings kommen Katzen mit drei Beinchen wunderbar zurecht. Es gibt hier einige Dosis von "Dreirädchen", und man merkt den Katzen gar nicht an, dass ein Bein fehlt.
Dein Kater wird das auch schnell "draufhaben", du wirst sehen.
Ich drücke dir mal schnell alle Däumchen und Pfötchen hier, dass die OP gut verläuft (dass eventuell nur die Zehen entfernt werden müssen), dass die Heilung gut verläuft und der Tumor damt weg ist .
Mit Misteltherapie habe ich keine Erfahrung, ich kann dir da nicht helfen.

Hallo Manu,

so eine Krebsdiagnose ist wahrlich nicht schön. Aber wenigstens kann jetzt gezielt dagegen vorgegangen werden. Das wichtigste ist, dass alles Entartete entfernt wird. Wenn nur ein Teil der Zehen betroffen wäre. wär das natürlich prima. Wenn Sammy auf einem Stumpf humpeln müsste, wär das nicht so gut für die Wundheilung, stelle ich mir vor. Andererseits wird er das Beinchen wohl schonen und auf drei Beinen laufen. Ich drück die Daumen, dass er sich mit der neuen Situation ganz schnell arrangiert. Das sollte jedenfalls kein Problem sein.

Misteltherapie finde ich eine gute Idee. Es ist sicher gut für das Allgemeinbefinden und auch, was die Prophylaxe von Rezidiven betrifft. Es soll wohl auch bei Katzen gute Erfahrungen geben. Ich musste bei meinen Katzen zum Glück bisher noch keine machen.

Alles Gute für Freitag!

ich kann leider nichts zum thema beitragen, aber auch ganz viele daumen schicken, dass die op am freitag gut verläuft und sich euer kater gut erholt!

IDanke für die schnelle Antwort und die gedrückten Daumen. Ich werde berichten wie es ihm ergangen ist. Das mit der Misteltherapie werde ich auf alle Fälle anstreben. Hab jetzt schon viel Gutes darüber gelesen. Wünsche noch einen schönen Abend.

Hallo an Alle!

am 05.07.13 war unser Termin zur OP. Wir haben dem Tierarzt gesagt, dass er sich die Pfote bei der OP anschauen soll wenn er sie aufmacht um dann zu entscheiden ob Zehen oder die ganze Pfote abgenommen werden muss. Für beides hatte er unser Einverständnis. Er hat sich dann nochmals bei uns gemeldet und berichtet, dass er statt zwei drei Zehen entfernt, aber die Pfote erhalten bleibt, da das Gewebe dort noch keine Anzeichen eines Tumors aufweist.
Seitdem sind wir jeden zweiten Tag zum Verbandswechsel gegangen und haben die Wunde anschauen lassen. Leider nässt es an einer Stelle noch und wir hoffen, dass sich dies gibt, weil gestern die Fäden entfernt worden sind und somit kein Fremdkörper mehr im Bein steckt.
Der Befund des Pathologen, der sich die Zehen angeschaut hat ist jetzt auch da.
Es ist doch kein Fibro Sarkom sondern ein Hämangiosarkom.
Für uns hat sich das noch viel schlimmer angehört!!
Hat jemand schon einmal von so einem Krebs gehört? Kennt einer so einen Fall?
Über Infos bin ich natürlich immer Dankbar!
Gruß
Manu

Leider (oder eigentlich Gott sei Dank) kann ich dir nicht weiterhelfen. Nur die Däumchen drücken und das tu ich auch

Hallo Manu,

das sind keine guten Aussichten. Hast du denn mit der Misteltherapie schon begonnen? Wurde Chemo vorgeschlagen? Wobei man sich da natürlich immer fragen muss, ob nicht Lebensqualität wichtiger als -quantität ist.

Erstmal drücke ich die Daumen, dass die OP-Wunde gut verheilt und es nicht allzu schnell zu Rezidiven und Metastasen kommt.

Soweit ich meine Chefin verstanden habe hat eine Chemo bei Katzen nicht solche Auswirkungen wie beim Menschen. Aber ich weiß auch nicht ob ich es bei einem meiner Tiere machen würde.
Meine Chefin macht ja auch Ganzheitliche Medizin, sie empfielt oft, besonders bei alten Tieren die nicht OP fähig sind, oder bei inoperabelen Tumoren, eine Homöopatische Tumortherapie von heel. Sie kombiniert das ganze mit einer Akkupunktur. Sie sagt immer oft sterben besonderst alte Tiere nicht am Tumor sondern mit Tumor wenn sie diese Terapie anwendet. Leider kann ich sie im Moment nicht nach dem genauen Namen fragen da sie im Urlaub ist. Vieleicht ist die Therapie auch nicht für solche Tumoren wie deine Katze sie hat geeignet. Ich habe davon zu wenig Ahnung um dazu was zu sagen. Aber wenn Chefin wieder da ist aus dem Urlaub könnte ich mal nachfragen wenn du interresiert bist. Vieleicht macht ja auch ein TA oder Heilpraktiker bei dir in der Nähe solche Tumortherapien.
Schreib mir einfach eine PN.

Du könntest dir von der Fa. Heel einen Therapieplan erstellen lassen. Die Tumor-Therapie ist eine gute Idee.