Carter, * ca. 2007, FIV positiv, 21646 Halvesbostel
Carter sucht ein Zuhause mit Familienanschluss. Sein Pflegefrauchen schreibt:
"Carter fiel mir schon bei unserem Einzug hier auf, das war vor ca. 9 Monaten. Er hat eine lustige Zeichnung und sah mich immer ganz erschrocken mit seinen Knopfäuglein an.
Er war außerordentlich scheu und trotzdem war ich der festen Überzeugung, dass er ein Nachbarskater war mit eigenem Zuhause.
Bis er eines Tages bei uns auf der Matte kauerte und es zuließ, dass ich mich neben ihn setzte. Er hatte ein blutunterlaufendes Auge. Es sah sehr schlimm aus.
Ich fing ihn ein und ließ ihn kastrieren, bei dem Doppeltest wurde FIV festgestellt.
Die Tierärztin meint, er sei im mittleren Alter... (was auch immer das heißt).
Ich nenne ihn Carter. Carter hat einen unglaublich liebenswerten Charakter. Er ist bescheiden und lieb, ein verschmustes Kerlchen mit kurzen stämmigen Beinchen.
Kein Hauch einer Aggression. Eher läuft er weg. Er mag andere Katzen und versucht "dabei" zu sein.
Carter ist sehr treu und menschenbezogen.
Er kommt nun seit Monaten jeden Tag und bekommt dann sein Fressen auf der Terrasse.
Wir haben bereits vier Katzen und Carter zeigt sehr deutlich, dass er auch gern mal rein möchte, dazugehören möchte.
Er drückt sich die Nase an der Terassentür platt und guckt den ganzen Abend rein.
Es ist herzzerreißend, und ich kann das schlecht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Mein Mann möchte um keinen Preis eine fünfte Katze. Seine Toleranzschwelle ist erreicht. Ich konnte ihn vor kurzem überreden, als Carter einen Abzess hatte, ihn bei uns aufzunehmen, wenn es ihm nicht gut geht. Danach sollte er wieder raus.
Also habe ich vereinbart, dass Carter bei uns ab und zu mal rein darf, und ich suche für Carter ein Zuhause.
Carter hat auf der anderen Seite auch Angst eingesperrt zu werden. Aber das scheint jetzt langsam zu verschwinden.
Er freut sich sehr seinen Menschen zu sehen, und wartet geduldig, bis er etwas bekommt.
Carter ist wunderbar, das musste sogar mein Mann zugeben. Der Kater braucht dringend ein Zuhause.
Er sucht so sehr Menschen, zu denen er gehören darf. Mir tut es in der Seele weh, ihm das nicht geben zu können."
Kontakt:
S. Brinkmann
[email protected]Tel.: 04169-2 9999 61