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Kater Monty, ca. 7 Jahre alt, FIP, trockene Form
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Autor:  Mari [ 6. Juni 2014, 20:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kater Monty, ca. 7 Jahre alt, FIP, trockene Form

Wie kamen denn die Tierärzte auf die Diagnose FIP? Daran kann ich nicht glauben. Vermutlich ist der Corona-Titer erhöht, und das sagt noch gar nichts aus.
Soweit ich weiß sind 80 bis 90 Prozent aller Katzen Corona positiv. Das besagt lediglich, dass sie Kontakt hatten mit den an sich harmlosen Coronaviren. Gefährlich werden sie nur, wenn sie mutieren.
Hätte der Kater FIP, ginge es ihm wesentlich schlechter.
FIP ist übrigens nicht ansteckend, so dass eine Trennung von deinem Kater höchstens wegen der Giardien Sinn macht.
Nystagmus kommt öfters bei Maskenkatzen vor. Mein Siammix hat das auch, ist aber dadurch nicht behindert.

Autor:  supernicky [ 7. Juni 2014, 07:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kater Monty, ca. 7 Jahre alt, FIP, trockene Form

Hallöle,
die Befunde bekommen wir vermutlich heute, dann können wir sie gerne hier diskuttieren. U.a. war das Blutbild bezüglich der Eiweißwerte FIP-verdächtig (Albumin-Dingens-Koeffizient).

Bis später,
Nicole

Autor:  felida [ 8. Juni 2014, 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kater Monty, ca. 7 Jahre alt, FIP, trockene Form

Bei FIP gibt es grundsätzlich kaum etwas, was es nicht gibt. So wirklich vorstellen, kann ich es mir bei Monty aber nicht. Der Albumin-Globulin-Quotient ist doch okay, meiner Meinung nach. Der Corona-Titer ist zwar recht hoch, aber bei FIP doch meistens 1:800 oder 1:1600. Mit 1:400 leben Katzen jahrelang. Im "klassischen" Alter für FIP ist Monty auch nicht. Monty hat offensichtlich mit einer wie auch immer gearteten Entzündung zu kämpfen. Der Epi-Anfall drei Tage nach der doch immerhin megastressigen Umsiedlung könnte vielleicht durch Stress ausgelöst sein.

Auch dieses für FIP so untypische gute Allgemeinbefinden lässt mich an der Diagnose zweifeln. Interessant wäre ein wiederholtes Blutbild in ein paar Wochen. Wurde der Kot eigentlich darauf untersucht, ob Monty Coronaviren-Ausscheider ist?

Schade, dass Monty separiert wird. Die Giardien müsste er inzwischen doch längst verteilt haben. Und die Coronas sowieso. Aber es kommt natürlich auch auf den Infektionsdruck an. Wenn es zeitlich machbar ist, kann man viel erreichen, wenn man den Kot sofort entfernt. Ich finde, das psychische Befinden spielt für die Arbeit des Immunsystems eine große Rolle. Und da tut Monty das Allein sein bestimmt nicht gut. Aber dass es für euch eine schwierige Situation ist, kann ich verstehen.

Autor:  felida [ 9. Juni 2014, 11:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kater Monty, ca. 7 Jahre alt, FIP, trockene Form

Du hattest geschrieben, er benutze normal das Katzenklo. Daraus hatte ich geschlossen, dass Monty auch normal geformten Kot hat, in den Katzen ja normalerweise nicht reintreten, bzw. wenn, putzen sie sich. Aber vermutlich ist der Kot durch die Giardien weich.

Mit Epilepsie habe ich keine Erfahrungen. Ich meine aber, sie kann durch Stress erstmals ausgelöst werden.

Ich hoffe sehr, dass sich für Monty ein neues Zuhause findet. Aber das wird vermutlich eine ganze Zeit dauern und der FIP-Verdacht hat sich dann hoffentlich erledigt.

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