Hallo! Habe mich vor kurzem neu im Forum angemeldet weil ich seit 7.1.2011 einen sehr kranken Kater habe. Hier die Kurzfassung: Wuschel hatte vermutlich einen Unfall - TA diagnostzierte Beckenbruch; er erholte sich relativ rasch bis auf ein leichtes Hinken beim rechten Hinterbein. Eines morgens zeigte er plötzlich Lähmungserscheinungen bei beiden Hinterbeinen und mein TA schickte mich in die Tierklinik Schwanenstadt um event. Wirbelsäulenverletzungen mittels CT abklären zu können. Dies wurde aber dann nicht gemacht, da der dortige Tierartzt nach Reflextests und Ultraschalluntersuchungen eine andere Diagnose stellte: Thrombose an der Aortaverzweigung zu den Hinterbeinen aufgrund einer Herzinsuffizienz. Wuschel wurde dort einige Tage behandelt und als ich ihn mit nach Hause nahm, konnte er sich immer noch kaum auf den Beinen halten und sich nur wenige Schritte dahinschleifen. Nach einer langen und für uns alle sehr schwierigen Zeit hat er sich so weit erholt, dass er seit einigen Tagen sein rechtes Hinterbein, das er lange Zeit nur nachgezogen hat, wieder richtig gut bewegen kann - nur die Pfote setzt er die meiste Zeit umgeknickt auf. Hat jemand eine Idee, was wir dagegen tun könnten? Nachdem er mit den Herzmedikamenten relativ gut klar kommt, ist das im Moment das Hauptproblem, obwohl immer noch nicht geklärt ist, ob er etwas an der Wirbelsäule hat. Danke, Helga

Bekommt er außer dem Herzmedikamet noch Medikamente?
Ist die Pfote warm?

Eine Physiotherapie könnte , wenn es eine Folge des Beckenbruchs ist nützlich sein
müsste aber mit dem behandelnden TA abgesprochen werden.
Würde trotz der Herzdiagnose noch mögliche Folgeerecheinunge/Begleiterscheinungen des Beckenbruchs abgeklärt. Ist gesichert das ein Beckenbruch vorlag oder ist die Lähmung ursächlich nur dem Thrombus zuzuschreiben?

Hallo Helga,

so wie du das beschreibst, klingt es, als ob die Lähmung auf dem besten Wege wäre, sich ganz zurückzubilden. Die Sensibilität der Hinterpfote ist noch nicht gegeben. Du kannst das forcieren, indem du z. B. den Ballen mit einer Bürste streichelst oder Wuschel immer wieder "richtig" hinstellst, vorzugsweise auf einem rauen Untergrund, Kokosläufer oder so, gut wäre so oft wie möglich.

Du könntest neben den obengenannten Tipps die Zeit dazwischen versuchen, die Pfote mit einem (leichten) Verband in die richtige Stellung zu bringen, damit er automatisch richtig steht. Ausserdem würde ich ihm kurmässig Vitamin-B-Komplex füttern, damit er Vitamin B12 erhält, welches die Nervenregeneration unterstützt.

Wenn das mit dem Verband nicht klappt, wäre evtl. eine Orthese von Herrn Pfaff hilfreich. Nicht, dass er sich noch die ganze Haut aufreisst.

ich hatte solche probleme mit zwei (leider mittlerweile verstorbenen) katzen: puschkin hatte dieses ueberkoeten mit der linken hinterpfote nach einem schweren unfall und wilma mit der rechten hinterpfote. ich habe bei puschkin ca. 3 monate intensiv physio gemacht und zwischendurch das hinterpfoetchen mit einem stretchverband in richtiger stellung hochgebunden.....hat super funktioniert (sie hat allerdings anfangs wegen des verbands getobt und ihn immer abgemacht). bei wilma dann 3 jahre spaeter das gleiche. und es hat wieder geklappt. man braucht geduld, aber es wurde in beiden faellen zu 100 % wieder gut. und ausserdem hatte ich noch vitamin b-komplex verabreicht. wuensche euch viel glueck zum guten gelingen

Velen Dank für eure Tipps! Ich hätte vor kurzem eine etwas ausführlichere Version der Krankengeschichte verfasst, aber irgendwie wurde das nicht gespeichert?!? Jedenfalls hat sich inzwischen einiges getan: Seit ca. 2 Wochen schleift Wuschel seine Pfote nicht mehr nach sondern kann sein Bein aktiv bewegen - geblieben ist eben nur das überköten. Ich habe dann versucht, ihm die Plfote in die richtige Stellung zu kleben, was gar nicht so einfach ist, denn entweder hält das Leuko nicht oder es klebt zu gut - und wunde Stellen hatte er ja auch schon auf der Pfotenoberseite...
Und seit gestern tritt er plötzlich zu 99% richtig auf die Pfote auf!!!!
Ich bin ja so happy! Vielleicht kann ich ihn dann auch wieder in den Garten lassen, denn mit seinem Gemaunze terrorisiert er uns Tag und Nacht. Leider ist der Garten nicht bzw. unzureichend eingezäunt und da trotz wieder ziemlich guter Pfote immer noch der Herzfehler bleibt, habe ich Angst, dass er es mal nicht nach Hause schaffen könnte, wenn er ein Problem bekommt.
Hat jemand eine gute Idee / Erfahrung für einen katzensicheren Zaun?

sieh mal unter "haltung und pflege" nach. da gibt´s schon einige beiträge zum thema.
super das wuschel wieder ganz normal auftritt! auf dass das auch so bleibt!!

Hi,
ich habe meinen Garten katzensicher eingezäunt . War aber ein ziemlicher Akt bis es geklappt hat.
Angefangen habe ich mit Petfence, das Zeug ist aber sauteuer.
Jetzt habe ich einen Sichtschutzzaun, obenauf Winken nach innen mit Katzennetz. Das hat aber immer noch nicht gereicht und so habe ich noch vier Litzen gezogen, zwei mit Spannung, zwei geerdet.
Wahrscheinlich könnte ich die Winkel mit dem Netz jetzt wieder wegmachen, der Zaun und die Litzen würden reichen.

LG Birgit

Super, das ist so klasse
Knuddel den tapferen Räuber mal feste