Hallo, liebe Foris!

Bin ganz neu hier, komme über eine anderes Forum hier her. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

Es geht um Wigg(erl), einen zugelaufenen scheuen Tigerkater, der um die 3 Jahre alt sein dürfte. Er ist wahrscheinlich FIV-positiv (laut Schnelltest). Das weiß ich seit diesem Frühjahr, als er eine (unspezifische) Entzündung fast nicht überlebt hätte. Nun haben wir folgendes Problem: Er humpelte vor zwei Wochen, er trat mit der rechten Vorderpfote entweder gar nicht auf oder wenn doch, dann trat er die Pfote ziemlich durch, lief also nicht nur vorne auf den Ballen. Ich war mit ihm bei TA. Diese meinte, es wäre eine Bänderverletzung, ich solle ihm etwa eine Woche Metacam geben, mehr könne man nicht machen. Eine Besserung könne dauern. Metacam habe ich nach etwa 2 Tagen abgesetzt. Er lief weiterhin nicht gut, aber da die TÄ meinte, eine Besserung könne vielleicht erst in 4 Wochen erkennbar sein, machte ich mir weiter keine Gedanken.
Nun sah ich gerade, dass Wigg auch mit dem rechten Hinterfuß so weit durchtritt und diesen auch etwas nach innen dreht. Er läuft nun dementsprechend schlecht, hält seine Vorderpfote hoch und versucht, sich nicht auf die hintere zu setzen.

Ich muss dazu sagen, dass ich bereits immer den Verdacht hatte, dass Wigg etwas mit den Nerven in den Extremitäten hat, da er so häufig seine Pfote(n) schüttelte. Die TÄ meinte daraufhin, dass man da nichts weiter unternehmen würde, da nur ein MRT Aufschluss geben könnte.

Gerade fällt mir auch noch ein, dass ich neulich glaubte, dass Wigg was mit den Ohren haben könnte, da er das eine auch immer schüttelte. Wollte das beim TA untersuchen lassen, aber mit dem Bein ging das unter.

Was ist das??? NATÜRLICH ist WE, wie immer.

Wigg ist extrem scheu, er lässt sich, wenn überhaupt, nur in der Nähe des Futters kurz anfassen.

Kann mir irgendjemand sagen, was das sein könnte? Wird er bald gar nicht mehr laufen können?

Wigg scheint keine Schmerzen zu haben, er frisst gut, sein Fell sieht gut aus, vielleicht ist er etwas dünn für seine verdrückten Futtermengen.

Traurige Grüße,
Kerstin

Hallo und herzlich willkommen.

Würde dir auch empfehlen einen MRT zu machen und zur Sicherheit ein großes Blutbild und entzündliche und andere Prozesse auszuschließen.

Da was dazu zu sagen ist natürlich sehr schwierig. Das könnten so viele verschiedene Dinge sein.
Hat das Metacam gar keine Verbesserung gebracht? In dem Fall würde ich davon ausgehegen, dass es nichts Schmerzhaftes ist sondern wirklich ein Nervenproblem. Aber auch das kann ja viele verschiedene Ursachen haben. MRT wäre da natürlich der beste Weg, aber bei einem scheuen Tier schwierig und sehr stressig. Aber dennoch wahrscheinlich die beste Lösung.
LG Birgit