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 Tabletten verabreichen klappt nicht 
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Beitrag Tabletten verabreichen klappt nicht
Meine Peggy ( Kater) 13 Jahre alt war vor 3 Jahren mal sehr krank und musste 2 Tage in Klinik bleiben, dannach musste sie einge Tage Medikamente nehmen. Es war schrecklich, unterjubeln geht gar nicht, weder im normalen Futter noch in allen Leckereien. Dann wurde mir gesagt, einfach? an den Seiten vom Maul ein bischen drücken und sie macht das Maul von allein auf und dann die Tablette reinschieben, das ging gründlich in die Hose. Ich musste dann jeden Tag zum TA fahren und sogar der schaffte es nicht und musste Peggy dann Spritzen geben.
Jetzt ist Peggy wieder in Klinik seid gestern, ich weiss noch nicht was sie hat, soll später mal anrufen.
Meine grosse Angst ist jetzt das sie vielleicht auf Dauer Medikamente nehmen muss. Keine Ahnung was ich dann machen soll.


21. August 2013, 07:11
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Registriert: 20. Oktober 2010, 17:12
Beiträge: 1896
Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
Hallo Ingrid,
es kommt halt auch immer auf die Katze an und auf die Art der Tabletten.
Bei meinen mache ich es meist so:
ich zermörsere die Tablette und löse sie in etwas Wasser auf. Dann spritze ich es das ganze Zeug mit einer Spritze (natürlich ohne Kanüle) ins Maul.
Bei Fiona kann ich die Tablette ganz lassen, schieb ihr die ins Maul und spüle mit etwas Wasser aus einer Spritze nach, dass sie schlucken muss. Das klappt meist.
Oder hast du schon mal mit Leberwurst oder was anderes, ganz ganz leckeres probiert?

LG Birgit

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Birgit mit

Fiona, Baghira, Pepone, Merlin, Jamala, Bonny, Glöckchen, Lorena, Felicitas, Strich
und den Wuffis Bärchen, Peggy, Tara, Aiyana, Layla und Luna
Auch ein Tropfen hebt den Ozean


21. August 2013, 09:21
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Registriert: 23. Oktober 2010, 12:10
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Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
Hallo Ingrid,

lass dir auf jeden Fall zeigen, wie du selbst spritzen kannst. Das geht gut und bei einigen Katzen leichter als Tabletteneingabe.

Ich drück die Daumen, dass ihr einen Weg findet.

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Liebe Grüße von Christel und ihren Samtpfötilis


21. August 2013, 12:53
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Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
Ich muss leider die traurige Nachricht überbringen das mein kleine Peggy heute morgen um halb 9 Uhr verstorben ist.Sie hatte beim Tierarzt einen schrecklich schlimmen Epileptischen Anfall, der Arzt hat noch alles versucht um sie wieder zu beleben musste aber dann hilflos mit ansehen wie meine kleine stirbt.
Sie hatte wohl einen Gehirntumor.Aber es ist wohl alles sehr schnell gegangen.
Habe direkt einen Tierbestatter angerufen der hat Peggy geholt und wird sie morgen zur Einäscherung bringen und in ca 8 Tagen hab ich sie wieder bei mir. Zwar nur in einer von mir schönen ausgesuchten Urne, aber besser so als das Peggy irgendwo auf einem Sammel Tierkadaver Platz landet (schrecklicher Gedanke). So, hab ich Peggy immer bei mir.


21. August 2013, 14:08
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Registriert: 23. Oktober 2010, 12:10
Beiträge: 786
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Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
Oh, das tut mir sehr sehr leid. Gute Reise, kleine Peggy!

_________________
Liebe Grüße von Christel und ihren Samtpfötilis


21. August 2013, 15:21
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Registriert: 31. Oktober 2011, 23:24
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Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
Komm gut über die Brücke, kleine Peggymaus!

Mein herzliches Beileid, Ingrid!!! :lieb: :lieb: :lieb:


Trotzdem noch ein paar Worte zum Tablettengeben, dem eigentlichen Threadthema:
Eigentlich benötigt man dafür drei bis vier Hände als Dosi. Kommt jeweils auf die Katze an.
Generell umfasst man mit der Hand, mit der man die Tablette NICHT gibt, den Kopf von hinten und drückt mit Daumen und Zeigefinger auf die seitlichen Kiefer, also wo die Backenzähne der Katze sind. Die restlichen Finger heben an der Kehle den Unterkiefer leicht nach oben. Sobald sich das Maul öffnet, schiebt man mit der anderen Hand die Tablette in den Schlund, also auf den hinteren Bereich der Zunge. Danach umfasst man mit der freien Hand das Mäulchen und hält es fest, damit die Katze die Tablette nicht mehr ausspucken kann. Die andere Hand massiert die Kehle, bis sicher ist, dass die Katze geschluckt hat (kann einige Augenblicke dauern! Es ist nützlich, dem lieben Krallenträger gut zuzureden bzw. -gurren).
Die ein bis zwei (evtl. auch mehr) Hände benötigt man, um die Krallen an den Vorderpfoten abzuwehren, mit denen die mit der Tablettengabe beglückte Katze versucht, selbige nachhaltig zu vermeiden....

Sprich: es ist sinnvoll (jedenfalls solange, bis sich ein Katz daran gewöhnt hat, dass die Tablettengabe nichts weiter als einen unangenehmen Geschmack auslöst), eine weitere Person dabei zu haben, die die Pfoten (samt Krallen) festhält, während der Tablettengeber sein unheiliges Werk vollbringt....


LG

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Tini & Moodys Dreimäderlhaus

& die Sternchen Nicker, Nero & die Bezaubernde Jeannie


21. August 2013, 18:18
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Beiträge: 1051
Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
mein herzliches beileid, ingrid. mach´s gut kleines schätzchen :cry:

@tini: im prinzip ist deine schilderung absolut richtig, nur aus persönlicher erfahrung bin ich mittlerweile zu der vorgehensweise übergegangen, dass ich das kehle massieren weglasse und stattdessen einen kleinen schluck wasser per nadelloser spritze seitlich ins mäulchen gebe, um den schluckreflex auszulösen. katz kann nämlich sehr stur sein, und diesen schluckreflex beim massieren sehr, sehr lange rauszögern, bzw. schlucken, aber es schaffen, die tablette trotzdem im maul zu behalten oder diese wenig später doch wieder auszuspucken. mit der wassergabe ist man meistens auf der sicheren seite, und es geht schneller und "schmerzloser" für alle beteiligten. ;)


22. August 2013, 08:38
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Beiträge: 666
Beitrag Re: Tabletten verabreichen klappt nicht
@mel: also letztlich fünf Hände pro Dosi....;)
Das "Grundübel" (Aal mit Krallen) lässt sich dadurch zwar nicht beheben, aber es ist sicherlich für Katz und Mensch angenehmer, wenn die Prozedur nicht so lange dauert und wenn auch die Schluckverweigerer noch etwas unfreiwillige Unterstützung bekommen. Danke für den Hinweis, ich werde ihn im Hinterkopf aufbewahren, denn die nächsten Tabletten kommen bestimmt irgendwann mal wieder des Weges!

Nach meiner Erfahrung hilft es auch (selbst wenn man zu zweit auf dem Katz sitzt, um die Tablette reinzukriegen), wenn man selbst möglichst entspannt ist --- und wenn die Behandlung sich über einige Zeit hinzieht. Der Gewöhnungsfaktor! Indiana lässt sich seit ihren Cortisonbehandlungen (bei ihr war es ja immer noch mit Tabletten morgens und abends, also vor meinen Nickererfahrungen) unheimlich gut auf den Arm nehmen und rumtragen! Irgendwann und irgendwie hat es bei ihr klick gemacht und den Schalter umgelegt, also wahrscheinlich einfach die Erfahrung, dass Tablettennehmen kurz und knackig und unangenehm, aber dann auch verlässlich vorbei ist. (Was sie nicht daran hindert, die Bachblüten via Pipette zu hassen, wohl wegen des pfffft-Geräuschs von dem Gummiteil beim Ausdrücken der Pipette.)

LG

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Tini & Moodys Dreimäderlhaus

& die Sternchen Nicker, Nero & die Bezaubernde Jeannie


23. August 2013, 17:22
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