Hallo

Ich war mit Shiran (10 Jahe alt) am Samstag im Notfall. Dort hiess es, er habe Schmerzen in der Hüfte und man solle das genauer Abklären. Heute wurde geröngt. Shiran hat an mehreren Stellen Verkalkungen im Rücken, und an einer Stelle sieht es so aus, als hätte sich der Knochen ein wenig aufgelöst. Er bekommt nun Medis (Prednisolon und Antirobe). Ich denke, dass man so oder so ein MRI machen muss. Der TA meinte, das zu operieren wäre schwierig, weil es nicht nur eine Stelle betrifft. Es wird mir nicht grad viel Hoffnung gemacht, dass das wieder gut kommt.
Ich bin gerade überfordert damit, habe im Januar Shirans Bruder verloren und im März starb eine junge, sehr kranke, Katze und meine Hunde haben auch nicht unbedenkliche gesundheitliche Probleme.
Wenn man diese Verkalkungen nicht beheben kann, kann eine Katze mit diesem Problem leben? Es wird zur Lähmung der Hinterbeine kommen. Mein Freund redet bereits von Einschläfern, aber ich kann das so nicht akzeptieren.
Kennt hier vielleicht jemand einen Spezialisten für dieses Problem in der Schweiz? Mir wurde gesagt, das MRI wäre im Tierspital Zürich. Ich habe aber bis jetzt noch keine guten Erfahrungen mit dem Tierspital gemacht.

Gruss
Cabal

hallo cabal!
ich hoffe, es melden sich noch foris, die dir tipps für entsprechende experten in der schweiz geben können!
was ich dir mit geben möchte, lass dich von der diagnose nicht zu sehr beeinflussen. wichtig ist, dass du shiran gut beobachtest, um einschätzen zu können ob er schmerzen hat ( katzen sind da leider sehr gut darin, schmerzen zu verbergen). dein kater wird dir zeigen, wann es für ihn zeit ist, zu gehen.
ich kenne mich mit dem krankheitsbild leider nicht gut aus, aber vielleicht könnte auch physiotherapie noch ein bisschen helfen.
hier im forum haben wir auch genügend beispiele dafür, dass auch gelähmte katzen noch ein gutes und langes leben führen können. meist stammt die lähmung aber von einem unfall.
also, kopf nicht hängen lassen, du bekommst hier sicher noch ein paar gute tipps! drücke euch ganz fest die daumen!

Hallo mel

Hatte gar nicht bemerkt, dass ich mich nicht angemeldet hatte.

Laut TA hat er keine Schmerzen. Ich dachte das anfangs, weil er miauen herum lief, aber das sei anscheinend, weil er irritiert ist, dass er die Koordination der Beine nicht mehr so hat. Shiran hat reagiert, als der TA den Rücken abgetastet hat, aber nur auf Druck. Bei Bewegungen hat er (noch) nicht reagiert. Er hat wohl schon nicht mehr so viel Gefühl in den Hinterbeinen. Er reagierte erst, als der TA mit einer Pinzette einen Zeh fest einklemmte. Weniger heftige Berührungen schien er nicht zu merken.

Wenn ich nicht zuhause bin und nachts, ist er nun immer in der Hundebox, da ich Angst habe, dass er irgendwo rauf springen möchte und sich dann dabei weh tut. Auch darf er laut TA nicht springen. Wenn ich zuhause bin, was ich ja meistens bin, darf er aus der Box.
Wie ist es eigentlich, wenn eine Katze in einer Gruppe plötzlich gelähmt ist? Ändert sich dann ihr Status, fällt sie in der Rangordnung ab? Ich habe insgesamt sechs Katzen. Bedenken habe ich wegen Tommy, dem zweiten Kater in der Gruppe. Er mobbt gern, aber vorzugsweise Katzen, die sich auch einschüchtern lassen. Shiran ist mit 10 Jahren der Älteste, dann kommt Gina mit 5, dann Tommy, Lola und Lily mit 4 und Bonnie (das ist die Nachfolgerin von Shirans im Januar verstorbenem Bruder) mit 1-jährig. Shiran ist der ruhige Chef, er hat seine Position und muss sie auch nicht durch Kämpfen verteidigen. Bis jetzt gabs keine Probleme zwischen Tommy und Shiran, ich hoffe, das bleibt so.

Gruss
Cabal

Hallo Cabal
ich hatte gestern schon einen ganzen Roman geschrieben, dann ist mein PC abgestürtzt und ich hatte keine Zeit mehr.
Bei der Katze habe ich mit diesem Krankheitsbild keine Erfahrung. Allerdings habe ich ein Kaninchen, das genau dieses Krankheitsbild hat. Das hat aber erhebliche Schmerzen und braucht dauernd Schmerzmittel. Eine Heilung gibt es nicht mehr, wenn er nicht mehr mit den Schmerzmitteln auskommt, werde ich in gehen lassen .

Wenn deine Katzen keine Schmerzen hat, würde ich es auf jeden Fall mal mit Physiotherapie versuchen. So kannst du den Krankheitsverlauf eventuell zumindest verlangsamen.
In der Gruppe würde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken machen. Hier zumindest (insgesamt 10 Katzen) werden die behinderten genauso akzeptiert wie die nichtbehinderten, es gibt keine zusätzlichen Streitigkeiten.

Ich drück dir mal die Daumen

LG Birgit